bands . . . Lampert


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Lampert, die Band um den Songschreiber, Frontmann, und Drummer Maex Huber ist die derzeit einzige ihres Fachs. Ihr Alternative-Mundart-Sound wird von Anhängern des Indie-Fachs ebenso goutiert wie von Teilen der Mundartszene. Das liegt wohl, wie so oft, an der Mischung. Das bayerische Idiom ist nicht Aushängeschild sondern Teil des Charmes einer Musik, die mit Volkstümelei so gar nichts zu tun hat. Huber reflektiert Einflüsse, mit denen er aufgewachsen ist, Sound, den er hört und der seinen Ursprung in Regionen weit jenseits der Ländergrenzen hat. Seine sprachliche Sozialisation aber fand in Bayern statt und so findet die Sprache seines Alltags in Hubers Texte. Und zwar mit einer Selbstverständlichkeit, die alle Vorbehalte in punkto Aufgesetztheit oder vermeintlicher Inkompatibilität zerstreut.

Live ist die Band ein musikalischer Leckerbissen, der bei Konzertbesuchern große Begeisterung auszulösen vermag. Was nicht nur am etwas anderen Auftreten liegt - Huber bearbeitet sein Schlagzeug stehenderweise und rückt damit aus dem Bühnenhintergrund ins Rampenlicht, wo die ganze Band hingehört, die durch Christoph Faumeier (bass), Beni Wiedemann (keys) und Stefan Rosinger (git) komplettiert wird – alle aus der Gegend Freising-Moosburg-Landshut.

Kennern dürfte Maex Huber durch seine Mitarbeit bei der legendären Kapelle „Chief Joseph“ ein Begriff sein. Das in Memphis aufgenommene aber nie erschienene Album der Truppe erfreut sich als Raubkopie größter Beliebtheit. Mit den sich personell teilweise überschneidenden „Baby you know“ absolvierte er unter anderem eine USA-Tournee als Schlagzeuger und Geiger (!). Der Lampert-Song „Barbara“ verkaufte sich durch die Kopplung auf den Compilations „Hart & Zart“, und „Saturn-Alpenpower“ (mit H. v. Goisern, Ambross, Haindling, Spider Murphy Gang u.a.) viele tausend mal. Und als hätte er es drauf angelegt, sich nicht auf ein Genre festnageln zu lassen, trommelte der Absolvent der „Neuen Jazzschool München“ in diversen Avantgarde- und Jazzprojekten, erteilt Musikunterricht und war im Video der Wiener Gothic-Rocker „L'ame Immortelle“ nicht selten auf den einschlägigen Musik-TV-Kanälen zu sehen. Die Umhänge-Snare bediente er bei einer musikalisch im Balkan angesiedelten Kapelle, um mit ihnen nach Gucha in Serbien auf eines der größten Bläserfestivals auf dem Kontinent zu reisen.

Lampert surfen auf der „Neuen Bayerischen Welle“, die in Moosburg (von Eingeweihten nur „Mäxico“ genannt) ihren Ursprung hat. Der Countdown läuft, bis dieser Tsunami des guten Geschmacks den gesamten heimischen Sprachraum flutet. Höchste Zeit, dass diese neue Interpretation des Mund-Art-Rocks den Weg in die Öffentlichkeit findet. Die vier apokalyptischen Wellen-Reiter machen dabei keine Gefangenen – Mäxico ist überall!

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